Bruno
geb. 2019
Beschreibung und Geschichte von Bruno:Bruno kam 2019 zu meinen Eltern als Welpe.
Mein Vater hatte sein Leben lang Schäferhunde und war stets verantwortlich für
die Erziehung und alle Hunde waren mit ihm ein gutes Team. 2019 war mein Vater
jedoch bereits körperlich angeschlagen und im Verlauf kam es zu einer schweren
Erkrankung, lange stationäre Behandlungen, Pflegebedürftigkeit und letztlich
verstarb er Ende Januar 2023. Dies hatte zur Folge, dass Bruno zwar stets ein
liebevolles zu Hause hatte und zu 100 % im Familienverbund war, jedoch kam die
Sozialisierung komplett zu kurz. Bruno war bis zum Schluss auf meinen Vater
fixiert, liebte auch alle anderen der Familie und verlor dennoch nach und nach
seinen Halt (unseren Vater).
Unsere Mutter kümmerte sich , nach Ihren Möglichkeiten, sehr liebevoll um Bruno -
das bedeutet viel Liebe, tägliche Suchspiele /- aufgaben im Garten, jedoch fehlten dennoch Sozialisierung,
Auslastung und Konsequenz. Alles was unser Vater beherrschte, jedoch nicht mehr
ausüben konnte.
4 Tage nach dem Tod meines Vaters, kam Besuch ins Haus. Bruno war bereits vorher
skeptisch bei fremden Menschen und unverträglich mit Hunden, jedoch ohne
Vorfall. Seine Menschen liebte er ohne Einschränkung. Diese Frau biss er
unvermittelt. Ein weiterer Schock/ Trauma für unsere Mutter und für uns, kurz
nach dem Tod unseres Vaters. Wir gaben Bruno zunächst in eine Pension, wo er
heute noch ist.
Unser Vater liebte Bruno, genauso wie wir. Aus diesem Grund suchen wir einen
erfahrenen und sportlichen Menschen, der Bruno eine 2. Chance gibt sowie das
Leben und den Halt, den er verdient. Bruno ist super aufmerksam, gelehrig und
schlau. Er tut für seine Menschen alles, ist sehr verschmust und mag sehr gerne
Suchspiele. Meine Mutter hat hier z.B. spezielle Teebeutel im Garten versteckt,
die er auf Aufforderung "Such Pfefferminz" gesucht hat. Unser Plan war
eigentlich, vor einer etwaigen Vermittlung, Bruno in einem Internat zunächst
wieder vermittelbar zu machen. Er ist natürlich aktuell sehr verunsichert, die
Mitarbeiter der Pension trauen sich nicht an ihn ran, da er gleich unfreundlich
reagiert. Bruno ist 3 1/2 Jahre alt.
Eine kurze Geschichte von Bruno, die ihn in unserer Familie zu einem Helden
machte. Bruno lebte mit im Haus. Einen Morgen erlitt mein Vater einen
Zuckerschock im Schlafzimmer, was meine Mutter nicht mitbekam, da sie in einem
anderen Zimmer war und dazwischen geschlossene Türen. Bruno war bei ihr und fing
extrem an zu bellen und stellte sich vor die Tür. Daraufhin verlies unsere
Mutter das Zimmer, weil Bruno sie zu unseren Vater drängte. Der RTW kam dann
rechtzeitig und meinem Vater wurde damals geholfen.
Dieser Schritt ist vor allem für unsere Mutter unglaublich schwer. Ein neues
Zuhause für Bruno zu finden und das Tierheim zu umgehen, würde ihr mit
Sicherheit eine große Last nehmen. Das Bruno nicht mehr bei ihr ist (sie ist 69
Jahre) ist nicht ihre Entscheidung gegen Bruno, sondern eine Entscheidung der
Vernunft und eine Entscheidung zum Wohle von Bruno.
Standort: 16766 Kremmen
Wir möchten darauf hinweisen, dass die Beschreibung des Hundes ohne Gewähr ist. Text wurde nicht von der „Malinois Hilfe Deutschland e.V.“ verfasst . Der Hund befindet sich zu keiner Zeit in unserer Obhut.
Letzte Änderung am Montag, 22. Mai 2023 um 13:34:37 Uhr.
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